Gewissermaßen als “Wiederholungstäter” (siehe Engadiner-Radmarathon) hab ich mich am Wochenende in der Schweiz der Alpenchallenge gestellt.
Dabei gilt es auf der Langstrecke zunächst den Albula-Pass – nach dem Engadiner quasi ein Heimspiel – und danach den Maloja- und den Splügenpass zu bewältigen bevor es wieder hinauf nach Latsch/Lanz geht. Am Start hat der Moderator vom “schönsten Marathon Europas” gesprochen und ich muss sagen dabei auch nicht übertrieben. Denn neben dem schon bekannten Albula war diesmal die Fahrt ins Bergell hinunter nach Chiavenna ein echtes Erlebnis. Vorbei an geradezu hingezeichneten italienischen Ortschaften gings vom Maloja (1815m) hinunter bis auf eine Seehöhe von lediglich 325m um danach das Schild “Splügenpass in 30,7km” zu passieren. Der Splügen war dann auch ein besonderes Highlight. Die Straße schraubt sich mit unzähligen Serpentinen und Tunnels bis auf eine Höhe von 2113m hinauf um dann in einer Kurvenorgie hinunter ins Dorf Splügen und danach durch die Via-Mala Schlucht die Strapazen der Auffahrt vergessen zu lassen.
Das Finale der Challenge ist dann aber wieder berghoch, von Tiefencastel aus müssen zum Schluss nochmals 500hm überwunden werden und die haben dann ganz schön weh getan.
Aber nach 8:22h (Rang 210 Overall; Rang 79 in meiner Kategorie) im Ziel hat man dann alles schnell wieder vergessen und freut sich mit den anderen TeilnehmerInnen über die gezeigte Leistung.
Hier könnt ihr einige Impressionen (das Wetter war wieder absolut perfekt) und auch die Ergebnisliste finden.
Viele Grüße
Dietmar
Ein Gedanke zu „Alpenchallenge – hart aber herzlich …“
Gratuliere Dietmar! Starke Leistung.