Mit viel Elan und großer Mannschaftsstärke sind wir zu einem verlängerten Wochenende in den Osten Österreichs – ins „Land der tausend Hügel“ – aufgebrochen. Aufgrund der nicht sehr überzeugenden Wetterprognose haben wir gleich den ersten Tag für eine nette Tour genutzt: Nach dem Busausstieg am Semmering führte die Route über die Hochstraße mit den typischen Villen und altehrwürdigen Hotels, vorbei an eindrucksvollen Viadukten der Semmeringbahn und durch den engen Adlitzgraben. Auf wenig befahrenen Straßen gelangten wir, begleitet von Burgen und Wehrkirchen und einer 1.000-jährige Linde schließlich über die sanften Hügel des Dreiländerecks nach Bad Tatzmannsdorf.
Die nächste Route führte uns in die Weinregion des Südburgenlandes: blühende Rapsfelder, Störche am Straßenrand, ein Abstecher nach Ungarn und schließlich die berühmten Kellerstöckl aus dem 18. Jhd.; der Uhudler schmeckte auch bei kühlen Temperaturen! Über Güssing und Oberwart erreichten wir schließlich über den neuen Bahntrassen-Radweg alle trocken wieder unser Quartier.
Am dritten Tag machte der Wettergott Urlaub und wir Pause: Dank einer sehr interessanten Führung in der hauseigenen Pralinenmanufaktur im Hotel Spiegel mit ausgiebiger Verkostung sowie Thermen- und / oder Heurigenbesuch konnten wir auch diesen Tag gut nutzen.
Ziemlich frisch und v.a. nass von unten gestaltete sich Tag 4. Trotzdem stiegen fast alle auf’s Rad und haben – zumindest eine verkürzte Route in Angriff genommen. Ob eine Runde um Oberwart oder über Friedberg nach Mönichkirchen, nach einer heißen Dusche genossen alle das Zusammensitzen bei der ein oder anderen Stärkung. Regen vereitelte leider die Tour am letzten Tag, sodass wir alle gemeinsam die Heimreise mit dem Bus angetreten haben. Dank an dieser Stelle nochmals den Organisatoren und Routenplanern; da wir wetterbedingt nur einen Teil der möglichen Strecken erkunden konnten, wäre noch genügend für eine Wiederholung offen …